Als sich die Schützengesellschaft Kauernburg im Jahr 1898 gegründet hat, waren es vor allem einige unentwegte Idealisten, die sich in einem Verein zusammenschließen wollten. In diesem Jahr kann die Schützengesellschaft ihr 125-jähriges Bestehen feiern.
Gefeiert werden soll das Jubiläum mit einem Hauptschießen. „Wie die Resonanz sein wird, steht in den Sternen. Wir wissen nicht, wer kommt. Aber wir machen das“, erklärte Vorsitzender Harry Bauer. Stattfinden soll das Hauptschießen vom 19. bis 26. April. „Wir haben seit der Gründung viele Täler durchschreiten müssen, aber es gab auch Höhen, die wir erklommen haben“, zog Bauer bei der Jahreshauptversammlung im Schützenhaus Bilanz.
Die Pandemiezeit sei für die Schützen schwer gewesen und die abnehmende Vereinstreue habe die Situation nicht leichter gemacht. Doch die Mitgliederzahl sei gleichgeblieben bei 93 Mitgliedern.
Stolz sind die Kauernburger auf den neuen elektronischen Schießstand. Obwohl er erst in Betrieb genommen wurde, sei der Verein auf einem guten Weg, die Schulden abzubezahlen.
Erster Schützenmeister Rudi Fürbringer blickte auf die sportlichen Erfolge zurück. Die erste Mannschaft habe absteigen müssen. Doch aktuell lägen sowohl die erste als auch die zweite Mannschaft auf Platz 6 in ihren Klassen. Auch das Herbstschießen sei erfolgreich verlaufen. 28 Schützen hätten sich beteiligt.
Verein ist rechnerisch schuldenfrei
Bei der Jahreshauptversammlung legte Kassierer Marcel Hocquel die finanzielle Lage des Vereins offen. Das Darlehen in Höhe von knapp 7400 Euro sei schon teilweise zurückbezahlt. Abzüglich des Vermögens sei der Verein, zumindest rechnerisch, schon wieder schuldenfrei.
Im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung standen Ehrungen verdienter und langjähriger Mitglieder. Helmut Linß hält dem Verein seit sechzig Jahren die Treue. Linß ist bereits im Alter von 15 Jahren eingetreten. Von Anbeginn an war er ein Ausnahmeschütze. Aktuell mache ihm zwar das Augenlicht zu schaffen, dennoch will er seine Schießleistung noch einmal unter Beweis stellen.
Für 25 Jahre Treue zum Verein zeichneten Fürbringer und Vorsitzender Harry Bauer Michael Winkler, Stefan Winkler und Margit Winkler sowie Inge Aures aus.
„Ich bin in 44 Vereinen, aber in keinem anderen Schützenverein“, sagte Aures. Zu den Kauernburger Schützen kam Aues am Tag ihres Amtsantrittes – vor genau 27 Jahren. „Ich bin nun einmal ein Vereinsmeier. Und die Kameradschaft der Schützen gefällt mir sehr. Zum Abschied ihrer politischen Laufbahn erklärte sich Aures bereit, 500 Euro für die Jubiläumsscheibe zu spendieren.
Quelle: Sonny Adam, Bayerische Rundschau
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